Weiter geht es mit der Vorstellung der Winter-Gins! Heute probiere ich den Sir Chill Gin in der Limited Winter Edition!
Hintergrund und Geschichte
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich euch den Sir Chill Gin aus Belgien vorgestellt hatte. Tatsächlich hat er sich als einer der wenigen Gins etabliert, die ich immer wieder nachkaufe, wenn die Flasche leer ist. Und natürlich bin ich neugierig auf die weiteren Editionen, die nach und nach auf den Markt gekommen sind.
Die Limited Winter Edition ist im Gegensatz zur Summer Edition nicht einmal auf der eigenen Homepage gelistet. Dabei gab es diese Edition bereits letztes Jahr zu kaufen. Als erstes fällt der Alkoholgehalt von 60% auf. Damit fällt er in die Kategorie Navy Strength Gin. Die Grund-Botanicals der Standardrezeptur bleiben offenbar bestehen, also Wacholder, Tabak, Vanille, Mandarine und Mandeln . Nun kommen bei der Winter Edition aber noch Pfefferminze und Birne hinzu.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Im Nosing ist da zuerst wieder die ungewöhnliche Tabak-Vanille Note, die ich schon vom normalen Sir Chill kenne. Aber da ist auch eine fruchtige oder eher blumige Note, die ich nicht so recht einordnen kann. Durch diese wirkt der Gin in der Nase auf mich ein bisschen wie ein Shampoo.
Pur ist er aufgrund seiner Stärke mit Vorsicht zu genießen. Für mich persönlich ist das nichts, das ist mir doch zu viel Alkohol, der sich auch bemerkbar macht und leicht brennt. Da tue ich mich dann auch schwer damit, Details herauszuschmecken. Tabak und Vanille sind aber auf jeden Fall wieder präsent, weiterhin mit dieser irgendwie leicht künstlich blumigen Note.
Den Gin Tonic probiere ich zuerst mit Fever Tree Mediterranean. Das passt auch schon gut. Hier kann ich nun tatsächlich eine deutliche fruchtige Note erschmecken. Und mit dem Wissen, dass Birne enthalten ist, kann ich diese nun auch zuordnen. Ob ich in einer Blindverkostung darauf gekommen wäre, weiß ich nicht. Birne ist ja nun auch kein so häufiges Botanical im Gin. Der beste Mittrinker von allen schmeckt im Abgang auch deutlich die Pfefferminze, ich kann das von mir nicht behaupten.
Aufgrund der sehr speziellen Geschmacksnoten des Gin kommen meiner Meinung nach Mixer mit starkem Eigengeschmack nicht in Frage, das gibt mir zu viel Aromen-Durcheinander. Das Schweppes Dry Tonic passt für mich sehr gut, die Kombination schmeckt etwas “reduzierter”, aber gerade das gefällt mir hier sehr gut.
Über weitere Empfehlungen freue ich mich immer, lasst gerne einen Kommentar da!
Fazit: Sir Chill Gin Winter Edition
So sehr ich den normalen Sir Chill Gin schätze, die Winter Edition wird für mich eine einmalige Anschaffung gewesen sein. Durchaus spannend, vor allem aufgrund der Stärke und des ungewöhnlichen Botanicals Birne (in Kombination mit dem sowieso schon ungewöhnlichen Tabakaroma). Aber meinen Geschmack trifft die Edition leider nicht so ganz.
Unbezahlte Werbung, Produkt selbst erworben.
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