Auch heute möchte ich euch wieder einmal einen noch relativ neuen deutschen Gin vorstellen: Layover Gin.
Hintergrund und Geschichte
Bei der Entstehung des Layover Gins kam einiges zum richtigen Zeitpunkt zusammen: eine gewisse, familiäre “Vorbelastung”; die Lust, etwas auszuprobieren; die richtigen Menschen für Tipps und Feedback; die passenden Partner für die Umsetzung, vom Design über die Zutaten bis hin zur Brennerei – und natürlich die Liebe zum Gin!
So entstand ein Gin aus teilweise exotischen Zutaten wie Maracuja, Tonkabohne, Kakaobohne, Zimtrinde sowie natürlich Wacholder.
Sehr gut gefällt mir die informative Website. Hier erfährt man eine Menge über den Gin an sich, wie es dazu kam und vieles mehr.
Warum erwähne ich das so explizit? Viele neue Gins haben zwar eine Homepage, aber die Informationen darauf sind oft eher spärlich. Dabei ist das doch die erste Anlaufstelle für Interessenten!
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Im Nosing fällt mir zuerst die fruchtige Note der Maracuja auf. Pur kommen die Aromen von Tonka und Schokolade stark durch und ergeben einen interessanten Kontrast zur Maracuja. Der Gin schmeckt wärmend und würzig, gleichzeitig aber fruchtig, mild und leicht süßlich. Fast erinnert er mich in seiner öligen Süße an einen Likör, trotz der kräftigen 48% Alkoholgehalt!
Für den Gin Tonic versuche ich zuerst Fever Tree Indian. Der Gin bleibt hier schön präsent und wird durch das klassische Tonic Water gut ergänzt. Eine spannende Mischung!
Die Tonic-Empfehlungen von Layover selbst lauten: Barker and Quin Marula, Thomas Henry, Mistelhain und Gemellii Bergamot. Außerdem findet ihr auf der Homepage auch noch einige Cocktail-Vorschläge!
Da mir insbesondere die Mixer von Barker and Quin und Gemellii hier spontan nicht direkt eingefallen wären, probiere ich diese natürlich aus! Mit dem Gemellii Bergamot Tonic ergibt sich ein sehr milder Drink mit dezent-feinen Zitrusnoten. Obwohl ich ja eigentlich nicht unbedingt der Fan solch milder Mischungen bin, gefällt mir diese Kombination sehr gut. Das Barker and Quin Marula Tonic bringt eine deutlich säuerliche Note in den Drink. Auch gut, aber tatsächlich trifft diese Kombination nicht ganz meinen Geschmack.
Fazit
Von einem klassischen Gin ist der Layover Gin natürlich weit entfernt. Das ist aber nach einem Blick auf die Zutaten zu erwarten gewesen. Mir gefällt die fruchtig-würzige Rezeptur aber ausgesprochen gut und ich freue mich auf weitere Zwischenstopps mit diesem Gin!
Vielen Dank an Layover Gin für das Produkt, das mir unentgeltlich und ohne jegliche Auflagen zur Verfügung gestellt wurde. Der Testbericht gibt meine persönliche, unbeeinflusste Meinung wieder.
Astrid meint
Also wir hatten den Gin im Urlaub dabei… das wär natürlich die perfekte Location dazu.
Zu Hause habe ich dann auch nochmal bei Regenwetter probiert, hatte ja noch einen Mini und muss sagen ich bin echt begeistert. Ein erfrischender Gin mit hohem wiedererkennunhswert! Lg