Heute gibt es einen weiteren Testbericht zu einem alkoholfreien “Gin”. Auf den Mesano Dry Sin war ich ziemlich gespannt – ob er meine Erwartungen erfüllen kann?
Hintergrund und Geschichte
Ich habe euch bereits den Mesano Dry Gin (der damals noch Mosaik Gin hieß) und den Mesano Navy Strength Gin vorgestellt. Nun ergänzt mit dem Mesano Dry Sin eine alkoholfreie Alternative das Sortiment. Sin heißt auf Spanisch und steht hier natürlich für ohne Alkohol (und zwar komplett ohne, auch nicht die laut Definition erlaubten <0,5%), aber auch ohne künstliche Aromen. Er enthält Kräuter- und Gewürzdestillate, Zimt- und Blutorangenkondensat und basiert natürlich auf Wacholder.
Nosing, Tasting und Mix-Möglichkeiten
Beim Nosing tue ich mich etwas schwer. Das ist ein ganz eigener, ungewöhnlicher Geruch. Ein bisschen nach Orange, aber das ist es nicht allein. Ich empfinde den Geruch als weich und schwer, eine gewisse Würze ist neben der Orangennote auch präsent.
Im “Gin Tonic” mit Fever Tree Indian wird es eher zitruslastig. Der eigene Geruch des Mesano Sin steigt auch beim Trinken immer noch deutlich in die Nase. Diese Kombination begeistert mich leider noch nicht. Mit Thomas Henry Tonic Water wird es ebenfalls relativ bitter und herb. Ein Orangen-Eiswürfel mildert das ein wenig ab. Ein weiterer Versuch mit Fever Tree Mediterranean sagt mir mehr zu. Der Mesano Sin kommt auch hier geschmacklich deutlich durch, die herbe Note wird aber durch das eher mildere Tonic Water etwas abgemildert.
Fazit
Die Gins von Mesano schätze ich sehr. Der Dry Sin hingegen kann mich leider nicht wirklich begeistern. Das liegt in diesem Fall nicht an meiner allgemeinen Skepsis gegenüber alkolfreien Gin-Alternativen, sondern an dem speziellen Geruch und Geschmack des Mesano Sin, der mir persönlich leider nicht so ganz zusagt.
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