Auch heute habe ich wieder einen neuen deutschen Gin für euch im Test. Die süddeutschen Gins liegen mir ja immer besonders am Herzen, da passt es gut, dass der Trigon Dry Gin aus Bayern kommt.
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Hintergrund und Geschichte
Die zurückliegende Pandemie-Zeit war für viele eine große Herausforderung. Bei Ben und Alex brachte sie aber auch die zeitlichen Möglichkeiten, B&A Spirits zu gründen und somit den Traum vom eigenen Gin wahrzumachen.
Trigon bedeutet Dreieck und steht für die drei Säulen, auf denen der Gin beruht: Beste Botanicals, liebevolle Handfertigung und Freundschaft. Dieses Konzept spiegel sich auch in der speziellen, dreieckigen Flaschenform wieder, die mir erst bei sehr wenigen Gins begegnet ist und somit optisch ein Hingucker ist!
Aber auch die Rezeptur klingt spannend. Der Gin enthält 18 Botanicals, darunter Basilikum, Curacaoschalen, Grapefruit-, Zitronen-, Orangen- und Limettenschalen, Hibiskus- und Holunderblüten, Ingwer, Kardamom, Koriander, Rosmarin, Thymian sowie natürlich Wacholder. Er wird in einer kleinen, regionalen Brennerei nach den Wünschen und Vorstellungen von Ben und Alex angefertigt.
Übrigens, wer wie ich bei Curaçao erst einmal nur an den blauen Likör und kopfschmerzverursachende Drinks aus dem 20. Jahrhundert denkt: es handelt sich um eine Unterart der Bitterorange. Ich stelle immer wieder fest, dass Gintrinken ungemein bildet!
Nosing, Tasting und Gin Tonic
In der Nase habe ich zuerst vielschichtige Zitrusnoten, gefolgt von deutlichen Kräuteraromen. Insbesondere Thymian und Rosmarin meine ich herauszuriechen. Pur setzt sich dieser erste Eindruck fort, aber nun spielen auch noch florale Noten von Holunder und Hibiskus mit.
Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit habe ich hier für den Gin Tonic zuerst zum Fever Tree Mediterranean gegriffen. Normalerweise fange ich ja mit einem Indian Tonic Water an. Aber das Mediterranen schien mir hier aufgrund der deutlichen Kräuternote passend. Und diese erste Eingebung passt (für mich) dann auch tatsächlich sehr gut. Es ist natürlich ein eher milder Drink, aber der Gin kommt gut durch! Da ich nun gerade in Experimentierlaune bin, versuche ich es als nächstes mit dem Swiss Mountain Spring Rosemary Tonic. Das betont erwartungsgemäß die Rosmarinnote, aber auch die Zitrusaromen sind gut zu schmecken. Mit einer Scheibe oder Zeste Limette oder Orange kann man den Geschmack je nach Belieben wieder etwas abändern.
Natürlich probiere ich den Gin aber auch mit dem Fever Tree Indian Tonic. Obwohl das sonst mein Standard ist, bin ich hier tatsächlich nicht komplett überzeugt. Nicht schlecht, aber eben auch nicht ideal.
Also lieber wieder experimentell. Da fällt mir in meinen Vorräten noch das The London Essence Grapefruit & Rosemary Tonic ins Auge. Dieses Tonic Water ist hierzulande nicht sehr verbreitet, aber man erhält es in Holland. Es ist eher mild, der Rosmarin nicht sonderlich prägnant. Daher überzeugt es mich auch nicht so wirklich in der Kombination. Schade, das hätte gut passen können.
Fazit
Vielleicht gibt es genug Gins auf dem Markt. Aber Neuerscheinungen wie der Trigon Gin werden ihren Platz sicherlich finden und das absolut zu Recht! Und ich freue mich, solche neuen Gins zu entdecken!
Vielen Dank an B&A Spirits GmbH für das Produkt, das mir unentgeltlich und ohne jegliche Auflagen zur Verfügung gestellt wurde. Der Testbericht gibt meine persönliche, unbeeinflusste Meinung wieder.
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