Das Sortiment von Breaks aus Karlsruhe erweitert sich stetig und ich bemühe mich, hier Schritt zu halten. Daher stelle ich heute den Breaks Gin Blaupause vor.
Hintergrund und Geschichte
Da ich bereits einige Gins aus dem Hause Breaks vorgestellt habe, wiederhole ich die allgemeinen Fakten hier nicht.
Die Besonderheit des Breaks Blaupause ist offensichtlich: der Gin ist blau. Hierfür ist, wie bei den meisten anderen blauen Gins, eine spezielle asiatische Blüte verantwortlich, die Schmetterlingserbse (Clitoria Ternatea). Ansonsten basiert die Blaupause auf den bereits aus dem “normalen” Dry Gin bekannten Botanicals wie Kubebenpfeffer, Lavendel, Orangenblüten, Zitronenschale, Süßholz, Fenchel und Zimtblüten sowie natürlich Wacholder.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Im Nosing kommen die würzigen Kräuter für mich zuerst, gefolgt von dezenten Zitrusnoten. Im Direktvergleich bei der puren Verkostung des Blaupause und des Standard empfinde ich den blauen Gin als eine Spur herber und kräftiger. Allerdings scheine ich auch eine ältere Version des normalen zu haben, meiner hat nur 42%, im Breaks Shop wird er inzwischen aber mit 44% angeboten, genau wie der Blaue. Auf jeden Fall ein angenehm würziger Gin, fein ergänzt durch Zitrusaromen.
Beim Gin Tonic kommen wir natürlich erst einmal wieder zur optischen Besonderheit. Bei der Zugabe von Tonic Water wechselt die Farbe von blau zu rosa. Thomas Henry bringt die würzig-kräuterigen Seiten des Gins noch mehr zum Vorschein, wie ich finde. Deutlich milder wird es – erwartungsgemäß – mit Fever Tree Mediterranean. Aber obwohl ich im ersten Moment noch dachte: “das ist mir zu süß”, wandelte sich das dann doch zu positiver Überraschung. Denn der kräftige Gin und das milde Tonic Water ergeben eine interessante Kombination und spielen hier gemeinsam ihre Stärken aus, ohne den anderen Part zu sehr zu unterdrücken.
Fazit
Ich habe schon einige Farbwechsel-Gins getrunken und der Effekt ist natürlich immer wieder etwas Besonderes. Auch geschmacklich überzeugt der Breaks Blaupause Gin, allerdings ist der Unterschied zum normalen Breaks Gin für mich nicht so groß.
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