Heute geht es wieder einmal zum Testen nach Ostdeutschland. Der Domkaiser Golden Dry Gin kommt aus Magdeburg und ist noch ganz neu auf dem Markt.
Hintergrund und Geschichte
Der Name Domkaiser Gin bezieht sich auf den Magdeburger Dom.
Gebrannt wird der Gin in der Brennereimanufaktur Loburg. Er enthält 8 Botanicals, darunter natürlich Wacholder sowie Kräuter und Gewürze, die schon im im 12. Jahrhundert auf dem Magdeburger Markt gehandelt wurden. Genauere Details werden nicht verraten.
Mit einem ganz feinen Goldnebel weist der Gin auch noch eine optische Besonderheit auf. Im Gegensatz zu vielen Gins, die Blattgold verwenden, muss man hier aber wirklich genau hinschauen!
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Im Nosing finde ich den Gin eher unauffällig. Da kann ich irgendwie nicht viel herausriechen. Pur schmeckt er recht kräuterlastig, eigentlich sehr mild und angenehm. Aber er hat einen leicht bitteren Nachgeschmack, den ich nicht so recht einordnen kann, der mir aber leider nicht so gut gefällt. Somit ist das für mich eher kein Gin zum puren Genuss.
Im Gin Tonic mit Fever Tree Indian ergibt sich eine schöne Mischung. Recht klassisch, ein bisschen unspektakulär – das ist aber gar nicht negativ gemeint, Gin soll und muss für mich nicht immer nach möglichst ausgefallenen Zutaten schmecken. Dennoch könnte hier für meinen Geschmack der Wacholder etwas stärker durchkommen. Auch mit Thomas Henry Tonic Water bleibt mein Eindruck ähnlich, vielleicht etwas milder. Einen weiteren Versuch mache ich mit dem Schweppes Herbal Tonic. Diese Kombination gefällt mir noch besser, die dezenten Zitrusaromen des Tonic passen hier sehr gut.
Fazit
Der Domkaiser Gin macht sich gut im klassischen Gin Tonic und ist mit seinem feinen Goldnebel auf jeden Fall ein schönes Mitbringel aus der Domstadt Magdeburg.
Vielen Dank an Delicio24 für das Produkt, das mir unentgeltlich und ohne jegliche Auflagen zur Verfügung gestellt wurde. Der Testbericht gibt meine persönliche, unbeeinflusste Meinung wieder.
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