Es gibt drei neue Gins aus der Allgäu-Brennerei! Und als Gin-Bloggerin im Allgäu ist das für mich natürlich Pflichtprogramm. Daher stelle ich euch heute den neuen Allgäuer AlpGin in den Varianten Heu, Holunder und Zirbe vor.
Hintergrund und Geschichte
Die Allgäu-Brennerei liegt nur wenige Kilometer entfernt. Deren Mountain G ist seit Jahren ein fester Bestandteil meiner Sammlung und ich habe ihn euch auch schon einmal in einem Beitrag vorgestellt. Daher hier nun keine weiteren Hintergrundinformationen.
Nun gibt es drei neue Varianten und ich freue mich aufs Testen! Alle drei Gins haben 44% und kommen in einer schönen, neuen Verpackung daher. Die Flaschen sind in einem kupferroten Farbton beschichtet. Den Karton der Umverpackung ziert ein historisches Motiv des Grünten. Dieser Berg wird auch als der Wächter des Allgäu bezeichnet.
Allgäuer AlpGin Heu
Die Heu-Variante enthält folgende Botanicals: Wacholder, Heu (was auch immer das im Detail heißen mag?), Zitronenschale, Kamille, Lavendel und Angelikawurzel.
Pur finde ich diesen Gin sehr speziell und ungewöhnlich. So ein blumiges und grasiges Aroma habe ich in dieser Form bisher noch nie im Glas gehabt. Die Kamille ist klar herauszuschmecken.
Im Gin Tonic mit Thomas Henry hat er mir richtig gut gefallen. Der spezielle Geschmack bleibt, wird aber durch das milde Standard Tonic Water gut eingebunden. Aber auch mit dem eher herben Fever Tree Light kommt das ausgefallene Aroma des Heu Gin sehr gut zur Geltung.
Allgäuer AlpGin Holunder
Die Holunder-Version punktet neben Wacholder mit Holunderblüte und Holunderbeere sowie mit Zitronenschale, Rosmarin und Lavendel.
Mir persönlich ist diese Variante pur zu blumig-süßlich. Holunder und Lavendel sind mir in Kombination einfach zu viel. Auch im Gin Tonic – mit Fever Tree Indian – setzt sich für mich dieser erste Eindruck weiter fort. Ein weiterer Versuch mit dem Swiss Mountain Spring Rosemary Tonic Water kann mich ebenfalls nicht so recht überzeugen.
Allgäuer AlpGin Zirbe
Der AlpGin Zirbe enthält natürlich Wacholder, Zirbenkieferzapfen und Zirbenkieferspäne sowie Zitronenschale, Schlehe und Kardamom.
Pur schmecke ich neben dem waldigen Aroma der Zirbenkiefer vor allem Zitrusnoten. Auch im Gin Tonic – probiert mit Thomas Henry – setzen sich diese deutlich durch. Dennoch eine stimmige Mischung.
Fazit
Mit der neuen AlpGin-Reihe hat mich die Allgäu Brennerei wieder einmal überzeugt. Tolle Gins in ansprechender Optik mit spannendem Inhalt zu einem guten Preis – wirklich ein gelungenes Gesamtpaket!
Mein Favorit ist die Heu, gefolgt von Zirbe. Holunder trifft meinen persönlichen Geschmack weniger, aber diese Variante passt wunderbar für die Fans von fruchtig-floralen Gins.
Schreibe einen Kommentar