Bevor ich mit den Winter-Gins durchstarte, gibt es heute noch einmal Sommer im Glas! Im heutigen Testbericht geht es um den neuen Journey Gin South America.
Hintergrund und Geschichte
Journey Gin habe ich auf meiner allerersten Gin-Messe kennengelernt. Das war die GinA’Fair im November 2017. Damals gab es Ginday.de noch gar nicht und auch Journey Gin war noch ganz neu am Markt. Seitdem ist der Gin von Marcel und Pascal ein fester Bestandteil meiner Ginsammlung.
Seit diesem Herbst gibt es nun eine neue Edition: Journey South America. Diese besteht aus 17 Botanicals, darunter speziell Papaya. Ansonsten werden noch Zitronen-, Limetten- und Orangenschalen, Muskatellersalbei, Trauben, Lavendelblüten und Ingwer verraten. Und natürlich Wacholder!
Nosing, Tasting und Gin Tonic
In der Nase habe ich vorne direkt die starke, fruchtige Note der Papaya. Aber Wacholder ist auch dabei, ebenso wie die Zitrusnoten. Pur schmeckt der Gin ebenfalls sehr fruchtig, dabei trotz seiner 44% wunderbar mild und weich. Auf den ersten Schluck könnte er für mich noch etwas mehr Profil haben, aber nachdem ich ihn ein paar Minuten habe stehen lassen, kommt hier auch noch mehr durch.
Für den Gin Tonic greife ich zuerst wieder einmal zu Thomas Henry. Da bleibt aber außer der Papaya-Note wenig übrig. Der Schweppes Premium Mixer Tonic & a touch of lime gefällt mir deutlich besser. Die Papaya nimmt sich nun etwas zurück und die Zitrusaromen werden in den Vordergrund gerückt. Den Versuch mit dem Fentimans Botanical Tonic Water hätte ich lieber gelassen, das passt überhaupt nicht zusammen. Vielleicht sollte ich es eher noch mit einem Dry Tonic probieren?
Fazit
Der Journey Gin South America ist eine schöne Ergänzung der Produktpalette von Journey. Mein Favorit bleibt allerdings der bisherige Journey – am besten natürlich mit weißem Traubensaft. Ich bin gespannt, was die Jungs sich in Zukunft noch so einfallen lassen werden! Ob die Reise durch die Kontinente fortgesetzt wird?
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