Kurz vor Beginn meiner alljährlichen Alkohol-Fastenzeit habe ich ich noch den neuesten Gin von Quarantini geöffnet, die Blood Orange Edition.
Hintergrund und Geschichte – Sondereditionen ohne Ende
Über Quarantini, den “Social Gin” habe ich hier auf dem Blog schon das eine oder andere Mal geschrieben.
Seit letztem Jahr überschlägt sich das Tempo der Quarantini Sondereditionen geradezu. Teilweise gab es alle 2 Wochen eine neue Edition. Mir persönlich geht da inzwischen leider der Spaß verloren. Zum einen ist es natürlich ein Kostenpunkt, aber viel wichtiger finde ich die “Wertigkeit”, die für mich hier abhanden kommt. Klar, die einzelnen Editionen sind jeweils limitiert, aber wenn es ständig neue “limited editions” einer Marke gibt, ist es irgendwann nichts Besonderes mehr. Dementsprechend werde ich mir nun recht genau anschauen, ob und welche Editionen ich mir in Zukunft noch kaufen werde.
Die Blood Orange Edition hatte mich nun aber doch noch einmal gereizt, auch wenn sie eigentlich nur eine Neuauflage ist. Die Rezeptur mit zwei Sorten von Blutorangen sowie Pink Grapefruit und Orangenblüte gab es im Jahr 2022 als Distillers Cut. Damals gab es 2222 Flaschen, jetzt nur 417. Aber Orange ist eine meiner Lieblings-Geschmacksrichtungen in Gin, da konnte ich einfach nicht widerstehen.

Nosing, Tasting und Gin Tonic
Im Nosing ist der Orangenduft wirklich extrem intensiv. Ein bisschen riecht das wie das Orangenölkonzentrat meiner Duftlampe. Ich mag Orange, also bin ich sehr gespannt! Pur ist der Geschmack nicht ganz so intensiv, aber immer noch sehr orangig und recht süß. Etwas anderes als Orange ist da für mich dann auch nicht herauszuschmecken.
Der Gin Tonic mit Thomas Henry ist eine gefährliche Sache. Eigentlich schmeckt der Drink wie eine Orangenlimonade – aber eben mit Alkohol, das könnte man hier beinahe vergessen! Selbst das Schweppes Dry Tonic kommt da geschmacklich kaum gegen an und bringt nur eine ganz leichte herbe Note mit hinein. Im Glas zeigt sich übrigens ein deutlicher Louche-Effekt, der Gin Tonic ist also nicht klar, sondern leicht milchig trüb. Das spricht dafür, dass die ätherischen Öle nicht komplett herausgefiltert wurden.
Fazit: Quarantini Blood Orange Edition
Auch wenn mir persönlich der Spaß bei den häufigen Quarantini Sondereditionen mehr und mehr abhanden kommt, ist die Blood Orange Edition schon sehr “süffig” und wird diesen Sommer sicherlich nicht überstehen.
Unbezahlte Werbung, Produkt selbst erworben.
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