Jedes Jahr im Herbst beginnt die Zeit der Sondereditionen. Und da ich dieses Jahr beim “Raffle” Glück hatte, öffne ich den Monkey 47 Distiller’s Cut 2023.
Hintergrund und Geschichte
Zum Monkey47 Schwarzwald Dry Gin muss ich sicherlich nicht mehr viel erzählen. Eine der bekanntesten, wahrscheinlich die bekannteste deutsche Gin-Marke. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass ich den “normalen” Monkey 47 hier auf dem Blog noch nie vorgestellt habe – ich gehe davon aus, fast jede:r kennt ihn.
Der Distillers Cut 2023 enthält wie immer eine besondere Zutat. Das 48. Botanical kommt dieses Jahr aus Kanada. Acer saccharum, also Ahornsirup. Mehr Informationen zu der Sonderedition findet man auf der Homepage.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Für den besseren Vergleich habe ich mir auch eine Flasche des “normalen” Monkey 47 geöffnet. Im Nosing empfinde ich den DC als etwas intensiver, ein bisschen malziger irgendwie. Pur wirkt er auf mich definitiv kräftiger und weniger nach Zitrusnoten. Natürlich schmeckt er nicht nach zuckrigem Ahornsirup, aber auf der Zunge kommt doch eine gewisse Süße durch, gefolgt und begleitet von sehr würzigen Aromen. Und wenn man ihm ein bisschen Zeit im Glas gibt, entfaltet sich die süße Note auch noch stärker. Spannende Sache!
Ob man so einen Gin lieber nur pur trinkt oder doch mit Tonic probiert, muss man natürlich für sich entscheiden. Er geht auf jeden Fall sehr gut pur. Aber ich habe trotzdem einen Gin Tonic versucht. Wieder im direkten Vergleich, Standard gegen DC 2023 mit Fever Tree Indian. Tatsächlich finde ich hier den DC auch mit Tonic deutlich runder und feiner im Geschmack. Die süß-würzigen Noten des Gins mit dem dezent-herben Tonic Water ergeben eine sehr angenehme Mischung.
Trotzdem bleibe ich wohl dabei, diesen besonderen Gin lieber pur zu genießen. Wahrscheinlich wäre er auch spannend in manchen Cocktails. Aber da kenne ich mich nicht so gut aus – wenn ihr Tipps habt, immer gerne!
Fazit: Monkey 47 Distiller’s Cut 2023
Ein bisschen verrückt ist es schon. Man muss an einem Gewinnspiel (Raffle) teilnehmen und wenn man Glück hat, darf man eine Flasche für knapp 80 Euro kaufen. Genaue Zahlen zur diesjährigen Auflage gab es nicht, aber ich hatte im Vergleich zu den letzten 1-2 Jahren diesmal das Gefühl, dass es einfacher war, einen der begehrten Codes zu ergattern.
“Lohnt” es sich also? Das kann ich nur für mich beantworten: Ich habe mich gefreut, dieses Jahr Glück gehabt zu haben. Der direkte Vergleich zum Standard Monkey 47 ist für mich immer wieder eine spannende Sache und ich bereue den Kauf somit keineswegs!
Unbezahlte Werbung, Produkt selbst erworben.
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