Es gibt ja beinahe keine Frucht, die es nicht auch als Geschmacksrichtung in einem Gin gibt. Heute stelle ich mit dem Harrogate Gooseberry Gin einen Gin mit dem eher ungewöhnlichen Botanical Stachelbeere vor.
Hintergrund und Geschichte
Harrogate Tipple ist eine familiengeführte Destillerie mit Sitz im Ripley Castle Estate in Harrogate, North Yorkshire. Die meisten Botanicals werden in den 750 Jahre alten Gärten innerhalb der Schlossmauern angebaut. Auf der Flasche findet sich mit dem Maskottchen Donnie ein Otter – eine Anspielung auf das besonders reine und saubere Wasser in der Umgebung von Harrogate, welches auch für die Verdünnung der Spirituosen nach der Destillation verwendet wird.
Die Stachelbeeren für den Gooseberry Gin stammen vom eigenen Strauch. Außerdem enthält der Gin Lavendel sowie Sauerampfer-Wurzeln. Letztere sollen auch für die erstaunliche grüne Farbe verantwortlich sein.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Im Nosing macht der Gin einen sehr fruchtigen und eher süßen Eindruck. Pur ist er tatsächlich fruchtig, aber weniger süß, sondern dezent herb. Er hat auf jeden Fall einen ganz eigenen Geschmack. Ich muss zugeben, Stachelbeere hätte ich hier eher nicht erraten.
Im Gin Tonic mit Thomas Henry ergibt sich eine ziemlich frische Mischung. Die besondere Note des Gins bleibt aber gut erhalten. Mir persönlich gefällt diese dezente bitter-herbe Kombination sehr gut. Mit Fever Tree Mediterranean wird es sehr mild. Einerseits sehr angenehm, aber für meinen Geschmack kommt der Gin hier nicht mehr so gut zur Geltung.
Tatsächlich bin ich hier etwas ratlos, was weitere Kombinationen angeht. Habt ihr Ideen oder Tipps? Sonst bleibe ich einfach bei einem Indian Tonic Water, das passt für mich am besten.
Fazit: Gooseberry Harrogate Gin
Stachelbeere ist ein eher ungewöhnliches Botanical. Tatsächlich ist der Gooseberry Harrogate Gin der erste Gin mit Stachelbeere, den ich bewusst probiert habe. Pur konnte mich der Gin nicht ganz überzeugen, im Gin Tonic macht er sich aber gut!
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