Die Mixer von Limestone Drinks aus Südtirol stehen schon lange auf meiner Wunschliste. Leider habe ich es im Meran-Urlaub vor zwei Jahren nicht geschafft, persönlich in der Drinkfabrik in Lana vorbeizuschauen. Und leider ist es gar nicht so einfach, die Limestone-Produkte in Deutschland zu bekommen. Aber nun habe ich immerhin drei Sorten hier und kann sie euch im heutigen Bericht vorstellen. In erster Linie interessieren mich als Gin-Trinkerin natürlich die Limestone Tonic Sorten, aber auch auf die Variante Bitter Apple war ich sehr gespannt!
Limestone tonic water
Ich empfinde das Tonic Water als sehr mild. Mir fehlt ein bisschen die typisch herbe Bitterkeit, die ich eigentlich mit Tonic Water verbinde. Sanfte Zitrusaromen, durchaus auch gut pur zu trinken.
Neues Tonic Water probiere ich meistens mit dem klassischen Sipsmith Dry Gin. Das ergibt hier eine sehr süffige, milde Mischung, mit der man sicherlich auch gut Anfänger:innen in Sachen Gin Tonic gut abholen kann. Mir persönlich ist das allerdings etwas zu mild. Ich werde mir dieses Tonic für kräftig würzige oder kräuterige Gins aufheben, da kann ich es mir als Kontrast gut vorstellen.
Limestone herbal tonic
Das herbal tonic ist ebenfalls extrem mild. Ein bisschen wie eine Kräuterlimonade mit viel Rosmarin und etwas Thymian. Das schmeckt mir auch pur richtig gut!
Mit einem klassischen Gin wie dem Sipsmith ergibt sich so ein wunderbar herbaler Drink.
Limestone bitter apple
Wie der Name schon sagt, schmeckt diese Sorte nach Apfel und das auf eine andere Art und Weise als üblicher Apfelsaft oder Apfelschorle. Also nicht süß, sondern leicht bitter. Herb erfrischend, mal etwas anderes!
Zu Gin kann ich mir das erst einmal nicht so richtig vorstellen, da die Apfelnote doch sehr präsent ist. Die Limestone Homepage bietet einige Rezeptvorschläge. Dummerweise habe ich höchstens die Zutaten für einen Vodka Apple parat und ich mag eigentlich keinen Wodka!
Dann habe ich aber doch noch eine Idee in Sachen Gin. Was mit Bitter Lemon funktioniert, könnte doch auch zu Bitter Apple passen? Sloe Gin! Spontan habe ich da zu der zimtlastigen Sloe-Gin-Winter-Edition von Studer gegriffen. Und tatsächlich passt diese Kombination aus bitterem Apfel und süßer Schlehe mit Zimt für mich ganz hervorragend! Nachdem nun mal meine erste “Blockade” aufgehoben ist, halte ich auch Kombinationen mit sehr fruchtigen Gins – Kirsche, Erdbeere oder ähnliches – für durchaus probierenswert. Spontan habe ich da den schottischen Makar Cherry Gin aus dem Regal gezogen – noch ein Treffer!
Weitere Sorten
Mit diesem Bericht habe ich noch nicht einmal die Hälfte des Sortiments abgedeckt. Denn außerdem gibt es noch die Varianten ginger beer, bitter lemon, prink grapefruit und passion fruit. Diese konnte ich aktuell noch nicht probieren. Bei Gelegenheit werde ich den Bericht hier aber gerne entsprechend ergänzen!
Tyrol Tonic
Da das Tyrol Tonic Water ebenfalls aus der Schmiede der Drinkfabrik in Lana stammt, nehme ich es hier ergänzend in den Bericht mit auf.
Da ich dieses Tonic Water auch schon einige Male in Österreich kaufen konnte, habe ich es bereits mit einigen Gins probiert. Es handelt sich um ein sehr frisches, zitrus-betontes Tonic Water mit wenig Bitternoten. Somit eignet es sich super sowohl für fast alle Arten von Gin, egal ob klassisch oder floral!
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