Draußen wird es herbstlich, aber wir überspringen den Winter und gehen mit dem Ursel Spring Break Gin direkt in den Frühling!
Hintergrund und Geschichte
Da dies ja schon der dritte Bericht zu einem Produkt der Ursel-Reihe aus dem Hause Taunus Gin ist, kann ich mich kurzfassen.
Auch der Ursel Spring Break Gin setzt natürlich auf das Botanical, das beim Taunus Gin immer dabei ist: Fichtentriebe. Mit seinen 14 Botanicals, darunter Zitrusfrüchten und Löwenzahnblüten, ist er der eher leichte und florale Vertreter der Reihe.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Den Dark Forest empfand ich im Nosing ja als sehr kräftig, aber der Spring Break steht ihm kaum nach. Wieder ein sehr schönes “erdiges” Aroma! Pur ist die Fichte wieder schön zu schmecken, aber tatsächlich wirkt der Gin bei der puren Verkostung etwas leichter auf mich. Im Unterschied zum Dark Forest hat er auch “nur” 43% Alkoholgehalt.
Im Gin Tonic mit Fever Tree Indian ergibt sich ein sehr angenehmer würziger Gin. Einerseits fast klassisch, andererseits durch die Fichtentriebe auch speziell. Das Swiss Mountain Spring Rosemary Tonic harmoniert nicht ideal. Es gibt dem Drink (erwartungsgemäß) eine sehr starke Rosmarin-Note, die zusammen mit den eigenen kräuterigen Aromen des Gins dann zu einem etwas unausgewogenen Ergebnis führt. Für die volle Fichten-Dröhnung versuche ich es auch wieder mit dem mit dem Ekobryggeriet Nordic Tonic Spruce. Wie schon beim Dark Forest komme ich auch hier zu dem Schluss: Spannend, aber das muss man wirklich mögen!
Die Empfehlung des Hauses Tanus Gin lautet übrigens auf ein klassisches trockenes Tonic Water.
Fazit
Nach dem kräftigen Dark Forest hat mich nun auch der etwas leichtere Ursel Spring Break Gin überzeugt! Beide haben durch das Botanical der Fichtentriebe eine spezielle Note, die aber ganz unterschiedlich ausgeprägt ist. Mir gefallen sie beide – wenn ich wählen müsste, würde es mir schwerfallen, einen Favoriten auszuwählen.
Varianten
Bei Gelegenheit werde ich auch das Original, den Ursel Heritage probieren. Und obwohl fassgereifte Gins ja nicht meine Spezialität sind, bin ich auch neugierig geworden auf den im Eichenfass gereiften Ursel Golden Oak.
Vielen Dank an Taunus Gin für das Produkt, das mir unentgeltlich und ohne jegliche Auflagen zur Verfügung gestellt wurde. Der Testbericht gibt meine persönliche, unbeeinflusste Meinung wieder.
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