Für den heutigen 4. Juli, Independence Day, Nationalfeiertag in den USA habe ich mir einen besonderen Gin aus den Vereinigten Staaten eingeschenkt. Ich bin über ein paar Umwege an den Gentilly Gin herangekommen, hier in Deutschland wird er bisher nicht verkauft.
Hintergrund und Geschichte
Der Gentilly Gin kommt aus der Seven Three Distilling Company in New Orleans, gegründet im Jahr 2016. Der Name kommt von den 73 Stadtteilen, die diese einzigartige Stadt bilden. Im Herzen von New Orleans werden hier Whiskey, Bourbon, Rum, Gin und andere Spirituosen hergestellt.
Die Rezeptur des Gin geht zurück auf die in traditionellen Wunderheiler Louisianas und enthält Holunderblüten, Kaki sowie weitere Kräuter aus dem Cajun-Medizinbeutel.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Im Nosing empfinde ich Wacholder und Zitrus vorherrschend, gefolgt von kräuterigen Noten und einer Spur Kardamom. Pur schmeckt er einerseits fruchtig und mild, andererseits ist da auch eine deutlich würzige Seite und definitiv mehr als nur ein bisschen Pfeffer!
Ein Gin Tonic mit Thomas Henry bestätigt diesen Eindruck. Die pfeffrige Note schmeckt auch hier durch, gleichzeitig ist der Gin leicht fruchtig und dezent süßlich, auf eine angenehme Art und Weise. Aufgrund des intensiven Geschmackes des Gins probiere ich es mit einem ebenfalls sehr aromatischen Tonic Water. Fever Tree Elderflower buttert viele Gins geschmacklich unter, der Gentilly Gin kann sich aber auch in dieser Kombination behaupten.
Fazit
Der Gentilly Gin mit seiner vielschichtigen Rezeptur aus sehr unterschiedlichen Geschmacksrichtungen konnte mich überzeugen. Da es den Gin hierzulande nicht gibt, werde ich den Rest der Flasche sehr bewusst genießen!
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