Am dritten Samstag im Februar findet alljährlich der Welttag der Wale (World Whale Day) statt. Mit diesem Aktionstag sollen die bedrohten Meeresriesen mehr ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Also eigentlich kein Tag zum Feiern! Ich habe mich entschieden, den Tag mit dem Grey Whale Gin zu zelebrieren. Mit dem Verkauf jeder Flasche wird die Organisation Oceana unterstützt, die sich für den Schutz und die Wiederherstellung der Weltmeere einsetzt – und damit für den Lebensraum der Wale.
Hintergrund und Geschichte
Vom Grey Whale Gin habe ich gelegentlich in Facebook-Gruppen gelesen und meine Neugier war geweckt. Hierzulande gibt es den Gin allerdings nicht. Glücklicherweise brachte ihn mir jemand aus den USA mit.
Marsh und Jan Mokhtari lernten sich vor 20 Jahren kennen. Beide kommen aus der Film- und Werbeszene. 2016 gründeten sie die Golden State Distillery. Eine Destillerie, die Kalifornien feiert und den “Golden State” durch den Schutz von Natur und Tierwelt unterstützt.
Wie am Namen unschwer zu erkennen, ist der Gin dem Grauwal gewidmet. Er enthält Wacholder, Kombu-Seetang, Mandeln, Limette, Tannennadel und Minze. Alle Zutaten stammen aus Kalifornien, werden dort lokal und nachhaltig angebaut oder wild gesammelt. Der Nachhaltigkeitsgedanke setzt sich auch bei der mit biologischer Farbe gefärbten, wunderschönen meeresblauen Flasche mit Naturkorken fort.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Im Nosing rieche ich überraschend deutlich den Wacholder, daneben würzige und kräuterige Noten. Pur empfinde ich den Gin ebenfalls als sehr kräftig wacholderig und spannend würzig. Die Zitrusaromen der Limette sind da, Mandeln kann ich jetzt nicht direkt herausschmecken, Minze und Tannennadeln spielen aber auf jeden Fall mit. Die ungewohnte “kräuterige” Geschmacksnote ist dann wahrscheinlich der Seetang. Auf jeden Fall wirklich interessant.
Der Gin Tonic mit Fever Tree Indian ist ebenfalls würzig und kräftig im Geschmack und gefällt mir richtig gut. So ein Gin verkraftet auch ein mildes Tonic Water wie Fever Tree Mediterranean. Auch in dieser Kombination kommt der Gin sehr gut zur Geltung.
Ich denke, mit diesem intensiven Gin kann man hervorragend experimentieren und freue mich auf weitere Versuche!
Fazit
Ich habe mir den Grey Whale Gin auf gut Glück mitbringen lassen – und bereue es auf keinen Fall. Ich fände es großartig, wenn dieser spannende Gin auch irgendwann in Europa erhältlich wäre!
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