Wirklich sommerlich ist es aktuell nicht mehr – aber dann holen wir uns eben Sommer ins Glas! Daher stelle ich euch heute den Breaks Gin Summer Love vor.
Hintergrund und Geschichte
Take your break. Von wegen – beim stetig wachsenden Sortiment von Breaks komme ich kaum hinterher. Fehlende Kreativität kann man Harald Reinholz und seinem Team in der Karlsruher Breaks Manufaktur auf keinen Fall vorwerfen. Den Winter Dry und den Sloe Gin habe ich ja bereits verkostet, ihr findet die Beiträge hier, und natürlich kenne ich auch den Breaks Dry Gin.
Die Sommeredition Summer Love ist eine Fruchtbombe! Der Gin enthält Himbeere, Mango, Papaya, Maracuja, Ananas und Melone.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Ich habe schon einige Gins mit exotischen Früchte probiert. Einige davon riechen und schmecken wie Fruchtbowle. Interessant, aber weit weg von Gin. Auch der Breaks Summer Love zeigt im Nosing erst einmal, was in ihm steckt. Himbeere und einiges mehr. Aber nicht auf so eine penetrante süß-fruchtige Art wie manch andere. Pur macht er mich dann aber leider weniger glücklich. Die Fruchtnoten nehmen sich zurück, Zitrus spielt auch eine Rolle. Aber hinten raus hat er eine für mich eher unangenehme bittere Note. Ich habe es ein paarmal probiert, werde aber nicht warm damit.
Man muss Gin aber ja nicht pur trinken. Im Gin Tonic mit Fever Tree Indian ist die bittere Note auch noch da, aber zeigt sich hier als guter Kontrapunkt zu den fruchtigen Aromen und wird insgesamt durch das Tonic gemildert. Fever Tree Mediterranean bringt dann noch etwas mehr Süße in die Mischung. Einerseits ist das ja eigentlich nicht so mein Ding, aber hier passt es gut, eine sommerlich-milde Kombination. Was gar nicht funktioniert, ist das Sou Tonic Citrus & a touch of ginger. Ich hatte gehofft, dass die Ingwer-Note mit den fruchtigen Zutaten gut harmoniert, aber leider kommt der Gin hier gar nicht mehr durch. Ich werde hier also noch etwas weiter herumprobieren – oder vielleicht sogar mal über meinen GinTonic-Glasrand hinausschauen? Auf dem Etikett wird ein Gin Sour empfohlen, vielleicht sollte ich das mal versuchen?
Fazit
Der Breaks Summer Love Gin ist weniger fruchtig, als die Zutaten erwarten lassen. Obwohl mir das eigentlich entgegenkommt, trifft er pur nicht ganz meinen Geschmack. Mit dem passenden Mixer gibt es aber trotzdem einen schönen, sommerlichen Drink.
Astrid meint
Mit Tonic Thomas henry oder Fever tree finde ich den gin mega gut!