Das Wetter kann sich dieses Jahr nicht so richtig entscheiden. Aber kalendarisch ist Sommer! Und daher ist es Zeit für Sommer-Gins. Heute habe ich den (oder die?) Gindel von Ginheimer Mosel Dry Gin im Glas.
Hintergrund und Geschichte
Kurz vor Weihnachten hatte ich euch bereits die Jolly Holly Weihnachtsedition vorgestellt. Nun gibt es auch eine sommerliche Variante von Ginheimer. Die Himbeeren stammen aus der Region, aus dem kleinen Weinort Kindel im Moseltal (so erklärt sich auch schnell der Name). Außerdem enthält die Sommeredition natürlich Wacholder sowie Orange, Zitrone, Limette und Zitronengras.
Lasst euch vom lieblichen Äußeren nicht täuschen, der Gin kommt mit starken 47% Alkoholgehalt daher!
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Ich habe ja schon viele Himbeer-Gins getestet. Oft sind sie mir viel zu süß. Aber der Gindel ist schon im Nosing vielversprechend. Ich habe die Himbeere in der Nase, daneben aber starke Zitrusaromen. Auch pur sehr angenehm, mit milder Fruchtnote. Aber diese ist nicht dominant oder süßlich, sondern kräftig und frisch.
Im Gin Tonic mit Fever Tree Indian ergibt sich schon eine sehr feine Mischung. Zusätzlich noch etwas Zitronenmelisse im Glas und ich bin schon ziemlich glücklich (das ist schwäbisch für: schmeckt mir hervorragend!). Das Schweppes Dry Tonic ist mir hingegen etwas zu herb für diesen Gin. Ins andere Extrem bringt man den Gindel mit einem Holunder-Tonic. Ich habe es mit dem Swedish Tonic Elderflower versucht, aber das war mir dann zu süß. Wenn man es mild mag, finde ich das Fever Tree Mediterranean Tonic besser. Hier ergänzen sich für mich Gin und Tonic Water sehr gut und empfinde die Mischung als sehr stimmig.
Fazit
Beim Gindel ist die Himbeere geschmacklich präsent, aber nicht komplett dominant. Zitrusaromen und starke 47% sorgen für fruchtigen, aber nicht zu süßen Sommer-Spaß im Glas!
Vielen Dank an Ginheimer für das Produkt, das mir unentgeltlich und ohne jegliche Auflagen zur Verfügung gestellt wurde. Der Testbericht gibt meine persönliche, unbeeinflusste Meinung wieder.
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