Weiter geht es mit dem Thema: deutscher Navy Strength Gin. Dazu habe ich heute einen meiner absoluten Lieblinge im Glas, den Woodland Navy Strength Gin.
Hintergrund und Geschichte
Woodland Gin aus dem Sauerland ist für mich eine der Entdeckungen der letzten Jahre. Egal, was sie machen, es wird immer großartig. Ich mag ihren normalen Dry Gin, ich mag sogar den Pink Gin – aber ich liebe den Navy Strength! Und wer mich und meine Berichte kennt, weiß, dass ich selten so schwärmerisch werde.
Der Woodland Navy Strength basiert auf den aus dem Dry Gin bereits bekannten Botanicals wie Fichtenspitzen, Baumpilz, Löwenzahnwurzel, Brennessel, Sauerampfer und Zitrusfrüchte. All das nun aber bei kräftigen 57,2%.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Im Nosing ist der Woodland Navy wunderbar fruchtig. Wacholder und Zitrus sind auch da. Sehr angenehm und keinerlei Schärfe. Pur kommen die Zitrusaromen und die kräuterig-waldigen Noten mehr zu Vorschein. Auch hier merkt man den Alkohol höchstens an der geschmacklichen Tiefe, also positiv.
Ich bevorzuge diesen starken, aber gleichzeitig so feinen Gin mit einem Indian (beispielsweise Fever Tree oder Thomas Henry) oder Dry Tonic Water (zum Beispiel von Schweppes). Ein fruchtiges oder sonstiges Tonic mit viel Eigengeschmack ist hier für mich fehl am Platz, ich will den Gin ja schmecken.
Fazit
Der Woodland Navy Strength Gin zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie mild und angenehm ein derartig hochprozentiger Gin schmecken kann. Absolute Empfehlung!
Varianten
Die Sauerland Distillers sind unglaublich kreativ und überraschen mit ständig neuen, teilweise limitierten Varianten. So zuletzt der Quince Gin oder der Distillers Cut Nettle Strength, beide mit 55,5% nur knapp unter der offiziellen Definition eines Navy Strength Gin
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