Die Flasche ist fast leer, da sollte ich euch den Lind & Lime Gin doch noch kurz vorstellen – was meint ihr? Ich hatte den Gin im Rahmen meines großen Schottland-Tastings bereits einmal kurz präsentiert. Aber ich finde, dieser Gin braucht einen eigenen Beitrag.
Hintergrund und Geschichte
Der Lind & Lime Gin erfreut sich auch hierzulande großer Beliebtheit. Kein Wunder, allein die Flasche ist ja bereits wunderschön und somit ein echter Eyecatcher. Der Gin kommt aus der Leith Distillery, die sich direkt im Hafen von Edinburgh, der schottischen Hauptstadt, angesiedelt hat. Zumindest wird sie dort einmal sein, denn genaugenommen wird die nagelneue vertikale Brennerei dort gerade gebaut. Vertikal bedeutet, dass es ein 40 Meter hoher Turm wird. Zum einen ist diese Bauweise dem begrenzten Bauplatz im Port of Leith geschuldet. Zum anderen hilft sie aber auch dabei, Energie zu sparen, indem man die Schwerkraft nutzt. Die Fertigstellung ist für 2022 geplant. Dann wird dort das eigentliche Ziel verfolgt: Whisky. Bis es so weit ist, stellen sie aber bereits andere Produkte her. So eben auch den Gin. Es handelt sich um einen London Dry Gin. Wacholder, Limettenschale und rosa Pfeffer sind seine Haupt-Botanicals.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Schon in der Nase empfinde ich die Pfeffernote als sehr präsent. Leichte Zitrusaromen sind auch da, aber allem voran der Pfeffer. Pur ist der Gin trotzdem angenehm, nicht zu würzig oder gar scharf.
Ich trinke den Lind & Lime sehr gerne mit Fever Tree Indian Tonic. Das pfeffrige Aroma bleibt, ebenso die Zitrusnote, all das schön feinherb eingefangen. Aber auch mit einem milderen Tonic Water, wie dem Fever Tree Mediterranean, kommt der Gin sehr gut zur Geltung.
Fazit
Der Lind & Lime Gin überzeugt nicht nur mit seinem hübschen Äußeren. Ich mag auch den Inhalt, die Kombination aus Pfeffer und Limette schmeckt mir einfach!
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