Meine Fastenzeit habe ich nun fast hinter mir. Aber auch danach werde ich sicher weiterhin gelegentlich alkoholfreie Alternativen ausprobieren. Der Markt hierfür wird ja immer größer. Heute geht es um Laori Juniper No 1, von dem ich schon viel Gutes gehört habe.
Hintergrund und Geschichte
Im Gegensatz zu vielen anderen alkoholfreien Alternativen, steht hinter hinter diesem hier kein Ginhersteller. Laori ist ein Startup aus Berlin, gegründet im Jahr 2019.
Laori enthält 8 Botanicals, darunter Wacholder, Rosmarin und Kardamom. Die Botanicals werden einzeln auf Wasserbasis destilliert. Auf Zucker wird bei der Herstellung verzichtet, dafür wird Stevia verwendet.
Nosing, Tasting und Mix-Möglichkeiten
Ich war ja wirklich sehr gespannt, da ich schon viele positive Meinungen gelesen hatte. Optisch auffallend ist die milchige Färbung des Flascheninhaltes, dies liegt an der hohen Aromakonzentration.
Beim ersten Riechen bin ich allerdings gar nicht angetan. Für mich riecht das leider wie ein Zitrusreiniger. Der Kommentar des besten Mittrinkers von allen lautete: riecht wie unreife Grapefruit. Dass ich pur nichts erwarten darf, weiß ich ja aus den bisherigen Test von alkoholfreien “Gins”. So ist es dann auch hier. Schnell mit Tonic Water probieren!
Mit Thomas Henry ergibt sich für mich eine extrem zitruslastige Kombination. Schmeckt eher wie Bitter Lemon als wie Gin Tonic. Da auf der Flasche als Garnish ein Stück Gurke empfohlen wird, ich aber gerade keine im Kühlschrank habe, probiere ich es mit dem EB Nordic Tonic Cucumber. Etwas besser, aber immer noch sehr herb-zitronig. Also versuche ich es als nächstes mit einem milderen Tonic Water, dem Swedish Tonic Elderflower. Das ist dann etwas süffiger, begeistert mich aber auch immer noch nicht so richtig. Mit den SWE Varianten Peach oder Grapefruit fand ich es dann ganz ok.
Fazit
Vom Laori hatte ich mir aufgrund einiger Vorschusslorbeeren mehr erwartet. Leider konnte mich diese alkoholfreie Alternative nicht überzeugen. Am ehesten funktionierte es für mich mit fruchtigem Tonic Water.
Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 24,90 Euro je 0,5 Liter.
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