Heute habe ich einen neuen Gin aus Ostwestfalen für euch: der Sankt Anna Gin aus Verl.
Hintergrund und Geschichte
Der Sankt Anna Gin kommt aus Verl in Ostwestfalen. Drei Freunde haben sich zusammengetan und diesen Gin kreiiert. Die Homepage verrät aber quasi nichts. Es wird also eine spannende Blindverkostung.
Auf den Bildern auf Social Media lassen sich Hinweise auf Limette, Heidelbeere, Brombeere, Ingwer, Koriander und eventuell Passionsfrucht finden. Vielleicht führen diese Bilder aber auch in die Irre? Wer weiß! Von Wacholder gehe ich natürlich aus.
Es gibt auch keine Informationen darüber, wo und wie der Gin gebrannt wird. Also mache ich mich einfach mal ans Probieren!
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Beim ersten Riechen habe ich sofort starke, fruchtige Aromen in der Nase. Auf Heidelbeere würde ich ganz klar tippen. In der puren Verkostung empfinde ich ihn dann als erstaunlich kräftig. Für mich spielen Koriander und Ingwer hier neben den Beeren und Früchten deutlich mit.
Im Gin Tonic hingegen wird es wieder ganz mild und fruchtig. Wir haben es zuerst mit Fever Tree Indian versucht, eine sehr “süffige” Mischung, was ich bei diesem Tonic selten sage. Besser gefällt es mir noch mit dem Schweppes Dry Tonic und ein paar Blaubeeren als Garnitur. Die Kombination mit dem Mistelhain DASTONIC Signature ist auch etwas für alle, denen “normaler” Gin Tonic zu bitter ist. Für mich hingegen passt das Schweppes Premium Mixer Original Tonic mit seiner herberen Zitrusnote besser. Hier wiederum einige Blaubeeren dazu und ich habe mein persönliches Perfect Serve gefunden.
Fazit
Der Sankt Anna Gin ist genau richtig für Fans von fruchtig-beerigen Gins. Dabei schmeckt er aber glücklicherweise nicht künstlich und weist auch durchaus kräftig-kräuterige Untertöne auf. Mit dem passenden Tonic Water und ein paar frischen Beeren gefällt mir der Gin auch wirklich gut.
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