Schwarze Gins haben es mir zur Zeit irgendwie angetan. Daher stelle ich euch heute den Böser Kater Blackberry Gin vor.
Hintergrund und Geschichte
Bis vor kurzem kannte ich kaum einen schwarzen Gin. Doch in den letzten Monaten kamen immer neue schwarze Gins auf den Markt und wenn ich kann, teste ich diese neugierig. Und wer meinen legendären Kater Odysseus (auch der Schrecken der Nachbarschaft oder liebevoll Öddchen genannt), kann sich vorstellen, dass ich eine Gin mit dem Namen Böser Kater unbedingt in meiner Sammlung haben muss.
Die Edelobstbrennerei Schleihauf ist ein Familienbetrieb im Kraichgau und stellt seit fast 40 Jahren Spirituosen und Liköre her. Noch relativ neu ist die Gin-Serie Böser Kater.
Die schwarze beziehungsweise dunkellila Farbe kommt von Brombeeren. Außerdem enthält er natürlich Wacholder sowie Holunderblüte und Cranberry. So weit ich herausgefunden habe, enthält der Gin keine weiteren Botanicals und natürlich auch keine künstlichen Aromen oder Zusätze.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
In der Nase habe einen eher würzigen Geruch, herber und weniger fruchtig als ich es erwartet habe. Dieser erste Eindruck setzt sich bei der puren Verkostung fort. Die Brombeere ist schon klar zu schmecken, aber es ist eine fruchtige Säure und nicht sonderlich süß. Auf jeden Fall interessant!
Mit Thomas Henry ergibt sich schon mal ein angenehmer Gin Tonic. Aber totale Begeisterungsstürme löst diese Kombination bei mir irgendwie noch nicht aus. Die Macher empfehlen ein Mediterranean Tonic, also schnappe ich mir als nächstes eine Dose Fever Tree Mediterranean. Diese Mischung wird nun sehr mild, kann ich mir im Sommer mit frischen Früchten aber gut vorstellen. Mit einer frischen Scheibe Zitrone aber auch im Winter wirklich fein. Ebenfalls gut gefällt mir die Kombination mit dem Fever Tree Aromatic Tonic.
Trotz der Verdünnung mit Tonic Water verändert sich die lilaschwarze Farbe übrigens kaum, der Glasinhalt wird wirklich nur ganz minimal heller.
Fazit
Der Böser Kater Blackberry Gin fällt natürlich zuerst durch seine besondere Farbe auf. Aber auch geschmacklich kann er überzeugen und gefällt mir gut, gerade weil er nicht zu süß daherkommt, sondern die fruchtig-herben Aromen überwiegen. Ich werde hier sicher noch etwas herumprobieren und bin auch auf die anderen Gin aus der Böser Kater Reihe gespannt!
Varianten
Die Reihe erweitert sich gerade rasend schnell. Neben dem Blackberry und dem Böser Kater Premium Gin sind noch ein Glühwein Gin und ein Sweet Coffee Gin erhältlich. Und ganz neu gibt es den blauen Böser Kater Two Faced Gin mit Farbwechsel.
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