Heute habe ich mal wieder einen ganz neuen Gin für euch im Test. Den MOS Premium Dry Gin habe ich schon eine Weile, nun ist eine neue Variante auf dem Markt: MOS Gin Spicy Mango.
Hintergrund und Geschichte
MOS steht für Master of Spices. Der Dry Gin enthält Pfeffer, die afrikanische Baobab-Frucht, Lavendel, Kaktusfeige, Blaubeere, Nelke, Ingwer, Kardamom, Zitrusfrüchte und natürlich Wacholder. Die Mango Editon bringt nun noch eine sommerliche Mango-Note dazu. Ohne künstliche Zusätze oder Aromen und selbstverständlich auch ohne Zuckerzusatz. Die goldgelbe Farbe ist ebenfalls natürlichen Ursprungs und kommt von den Früchten.
Martin Beller ist der Kopf hinter MOS, die Idee dazu und die Auswahl der Botanicals hat er gemeinsam mit Blaise Kapet (Ginbar Darmstadt) entwickelt. Gebrannt wird der Gin in der Bachgau Destille (wie auch Gin Hannes 54 und Gin Donkey 69)
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Pur schmeckt er deutlich milder als der doch sehr ungewöhnliche und markante Dry Gin. Die Mango ist deutlich zu schmecken, ohne dass der Gin zu süßlich wird. Auch schmeckt er eben nicht nur dominant nach Mango, sondern die anderen Botanicals spielen im Hintergrund schön mit und ergeben einen stimmigen Gesamteindruck.
Den ersten Gin Tonic habe ich mit dem beigelegten Fitch&Leedes Indian Tonic probiert. Eigentlich wollte ich danach gar nichts anderes mehr probieren, das hat schon bestens gepasst. Um bei der Verbindung zu Afrika zu bleiben, habe ich dann noch das Barker and Quin Indian Tonic aus dem Regal gegriffen, das geht genauso gut. Von fruchtigen Tonics mit starkem Eigengeschmack würde ich hier die Finger lassen, da solches Tonic meiner Meinung nach die feinen Aromen des Gins übertünchen würde – und das wäre schade!
Fazit
Der MOS Gin Spicy Mango macht richtig Lust auf Sommer. Er zeigt, dass ein frischer, fruchtiger Geschmack und dennoch ein klarer Bezug zur Spirituose Gin an sich möglich sind und zeigt sich somit für mich als absolut empfehlenswerter Gin der Kategorie New Western!
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