Vor einiger Zeit hatte ich euch die ersten beiden Editionen des Dry Gin (Black und Silver) von Graefenberger vorgestellt. Heute gibt es gleich dreifachen Nachschlag aus der Brennerei Müller mit den Varianten Gold, Orange und Purple.
Graefenberger Dry Gin Gold Edition
In der Gold Edition werden Gartenkräuter wie Rosmarin, Thymian, Basilikum, Oregano mit Zitrusfrüchten wie Grapefruit, Zitronen und Orangen kombiniert.
Pur schmeckt er sehr weich, mild und eben kräuterig. Gefällt mir sehr gut. Im Gin Tonic mit Thomas Henry meine ich, eine ganz leichte Süßholz-Note zu schmecken. Mit dem Schweppes Premium Mixer Tonic & a touch of lime ergibt sich eine für mich sehr stimmige Mischung aus den Kräutern und Zitrusaromen.
Graefenberger Dry Gin Orange Edition
Die Orange Edition enthält 37 verschiedene Kräuter, Gewürze und Blüten. Verraten wird davon nur eine Zutat: Minze.
Also der ideale Gin, wenn man mal das Zähneputzen vergessen hat! Spaß beiseite, aber die Minze schmeckt wirklich stark heraus. Sie wird angenehm von weiteren Aromen umrahmt, aber sie dominiert den Gin ganz klar. Daher tue ich mich auch schwer, andere Botanicals klar zu benennen, auf Koriander würde ich allerdings noch mit ziemlicher Sicherheit tippen.
Ich habe es mit Fever Tree Mediterranean probiert, das schwächt den Minzgeschmack etwas ab, die Richtung des Gins bleibt allerdings klar vorhanden – bei diesem Tonic ja sonst eher eine Seltenheit. Mit dem Schweppes Premium Mixer Orange Blossom & Lavender ergibt sich eine ziemlich abgefahrene Mischung. Mir hat das gut gefallen, mein Freund hatte Mundwasser-Assoziationen.
Graefenberger Dry Gin Purple Edition
Auch bei der Purple Edition bleibt die Aussage zu den verwendeten Botanicals eher vage: Blüten, Kräuter und exotische Früchte. Und außerdem Schlehe, was mir als “normales” Botanical bisher selten untergekommen ist, sondern dann nur als Sloe Gin. Ich schmecke aber auf jeden Fall eine ganz deutliche Zimt-Note heraus.
Auch im Gin Tonic mit Fever Tree Indian bleibt für mich der Zimtgeschmack dominant. Daher probiere ich es als nächstes mit dem Fever Tree Clementine with Cinnamon. Die Mischung gefällt mir erwartungsgemäß sehr gut, Zimt und Orangenaromen gehen für mich immer super zusammen. Allerdings hat das für mich etwas von Weihnachten. Für den Sommer muss ich mir da noch eine andere Kombination überlegen.
Fazit
Wo andere mit einem Gin anfangen und auch dabei bleiben, legt Thomas Müller mit seinen Graefenberger Gins gleich fünffach vor! Dabei sind alle Gins völlig unterschiedlich, so dass jede*r etwas für sich finden kann, sowohl Fans von klassischem Gin als auch Freund*innen von ungewöhnlichen Kreationen. Ich schwanke bezüglich meines Favoriten zwischen der klassischen Silver Edition und der kräuterigen Gold Edition – wozu tendiert ihr?
Rabatt für euch!
Seid ihr nun auch neugierig geworden und wollt euch durch das Sortiment testen? Mit dem Code “Ginday” bekommt ihr 20% Rabatt auf eure Gin-Bestellung bei Graefenberger!
Vielen Dank an Thomas Müller für die Gins, die mir unentgeltlich und ohne jegliche Auflagen zur Verfügung gestellt wurden. Der Testbericht gibt meine persönliche, unbeeinflusste Meinung wieder.
Schreibe einen Kommentar