Diesen Monat habe ich zwar kein Motto, aber ich habe mir vorgenommen, mal ein paar der weniger alltäglichen Tonic Water in meinen Regalen vorzustellen. Heute geht es daher um die Tonic- Reihe aus dem Hause Abbondio inItalien.
Hintergrund und Geschichte
Ich habe diese Reihe zum ersten Mal in einem Supermarkt in Italien gesehen und mich sofort in die tollen Flaschen verliebt. Die Tattoo-Linie umfasst insgesamt sechs verschiedene Sorten, drei davon Tonic Water sowie Ginger Ale, Ginger Beer und Bitter Lemon. Auf der Hersteller-Seite finden sich relativ wenige Informationen, die Marke existiert anscheinend schon seit 1889, unter dem Namen Abbondio gibt es verschiedene Produktlinien wie Biere, Tonic Water und andere Mixer sowie weitere Softdrinks. Die Tattoo-Linie gibt es erst seit 2017.
Hope – Abbondio Tonic Premium Dirty Soul
Das Tonic schmeckt leicht und frisch nach Zitrusfrüchten. Für ein Tonic Water ist es recht wenig bitter. Es ist sowohl pur gut zu trinken als auch für viele Gins denkbar. Ich habe es mit dem italienischen Boigin gemixt. Diesen Gin mochte ich im damaligen Tasting nicht so besonders, in dieser Kombination gut trinkbar, aber wieder kommt diese leichte Muffigkeit vom Gin durch.
Homeward – Abbondio Tonic Mediterranea Herbal Cargo
Ein mediterran-kräuteriges Tonic Water, würzig, aber wieder ohne besondere Bitterkeit. Spontan habe ich hier zum Gin Mare gegriffen (anderes Land, ich weiß!) und bin sehr angetan. Eine richtig schöne Mischung!
One Red Rose Forever – Abbondio Tonic Sambuco Trick Drink
Hierbei handelt es sich um ein Holunder-Tonic. Es ist ziemlich süß. Ich habe es mit einem klassischen Gin, dem Sipsmith VJOP, probiert. Aber selbst diese Wacholderbombe hat keine Chance, gegen das pappsüße Tonic Water. Man könnte es vielleicht noch mit einem stark kräuterlastigen Gin probieren. Aber ich fürchte, dieses Tonic ist nicht so meins.
Heartbreaker – Bitter Symphony Lemon
Das Bitter Lemon empfinde ich als nicht besonders bitter. Es enthält 8,5g Zucker per 100ml. Das ist durchaus im üblichen Rahmen und sogar weniger als in vielen anderen Marken. Dennoch ist es mir in meiner üblichen Kombination mit einem Sloe Gin eine zu süßliche Mischung.
Im heutigen Testbericht habe ich One in each port – Ginger Splash Beer und Mom and Dad forgive me – Ginger Potion Ale ausgelassen, da das einfach nicht meine üblichen Mixer sind.
Fazit
Insgesamt besticht die Reihe für mich eher durch die Optik, wer klassisch-bitteren Tonic-Geschmack erwartet, wird hier wahrscheinlich nicht glücklich. Hope und Homeward gefallen mir dennoch ganz gut, One Red Rose Forever ist mir hingegen wirklich viel zu süß.
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