Eine meiner liebsten Inspirationsquellen für neue Gins ist instagram. Unglaublich, was man dort immer an Neuerscheinungen entdecken kann. So ging es mir auch mit dem Graefenberger Gin, beziehungsweise den ersten beiden Varianten, die ich euch heute im Testbericht vorstellen möchte.
Hintergrund und Geschichte
Aktuell gibt es nämlich bereits zwei Graefenberger Gins: Dry Gin Black Edition und Dry Gin Silver Edition.
Die Brennerei Müller im oberfränkischen Gräfenberg stellt Brände, Liköre und Geiste her. Nun kam Thomas Müller auf die Idee, auch noch in Gin zu machen und brachte gleich zwei Varianten auf den Markt. Weitere sollen folgen!
Gemeinsam mit zwei Professoren der Anatomie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg brennt er außerdem noch die Tinctura Anatomica, die ich euch auch demnächst einmal näher vorstellen werde.
Nun aber erstmal zu den Graefenberger Gins.
Graefenberger Dry Gin Silver Edition
Die Silver Edition ist ein klassischer Wacholder-Gin. Wacholder steht hier ganz klar im Vordergrund, abgerundet durch Zitrusnoten, Iriswurzel und diverse Blüten.
Er schmeckt sowohl pur als auch im Gin Tonic wie ein klassischer Gin eben schmecken sollte, geradlinig nach Wacholder mit ein bisschen Zitrus und einer ganz leichten blumigen Note.
Ich habe ihn mit Fever Tree Indian sowie Mediterranean probiert, in beidem macht er sich gut. Auch im Mediterranean kann er sich geschmacklich problemlos behaupten.
Graefenberger Dry Gin Black Edition
Die Black Edition riecht und schmeckt völlig anders. In der Nase überwiegt mildes Zitrusaroma aus Limetten. Pur ein sehr spannender Geschmack. Starke Zitrusnoten, dazu gleichzeitig würzig-süßlich, mit einer ganz leichten Zimtnote. Aber auch der Wacholder ist noch klar vorhanden.
Auch dieser Gin macht sich mit einem Indian Tonic hervorragend. Hier meine ich nun, den (oder heißt es das?) Piment deutlicher durchzuschmecken. Mit Fever Tree Mediterranean wird mir persönlich die Mixtur zu mild. Da werde ich aber sicher noch ein bisschen weiter experimentieren.
Fazit
Beide Graefenberger Gins sind völlig unterschiedlich, beide auf ihre Art gut. Sie können pur überzeugen, sich aber auch im Gin Tonic klar profilieren. Ich bin also wirklich gespannt, was Thomas Müller sich noch so einfallen lassen wird!
Vielen Dank an Thomas Müller für die Gins, die mir unentgeltlich und ohne jegliche Auflagen zur Verfügung gestellt wurden. Der Testbericht gibt meine persönliche, unbeeinflusste Meinung wieder.
Mitterer kurt meint
Bitte angebote Weihnachtskugeln
Daniela meint
Für ein Angebot müssten Sie Gräfenberger direkt kontaktieren!
https://www.graefenberger.de/kontakt/