Wie ihr hoffentlich mitbekommen habt, dürft ihr jeden Monat einen Gin vorschlagen, den ich dann im Folgemonat für euch ausprobiere. Ihr findet diese Aktion unter dem Tag Rezension des Monats. Für November wurden folgende Gins vorgeschlagen: Die Brücke Gin, Erich Gin, Hellhammer Gin, Noordlicht Gin, Poli Marconi, Schreieck Gin und Wien Gin. Da habt ihr diesmal gleich drei Gins erwischt, die ich tatsächlich nicht habe! Unter den anderen fiel meine Wahl auf den Hellhammer Gin aus Langenfeld.
Hintergrund und Geschichte
Ich muss ja gestehen, zuerst einmal handelte es sich hierbei wieder einmal um eine Flasche, die ich allein aufgrund der Optik haben musste! Dieses Steampunk-Chamäleon ist einfach ein Hingucker. Dass es auch die passenden Gläser dazu gibt, machte mich mal wieder zum willigen Marketing-Opfer.
Das Chamäleon hat aber auch eine Bedeutung: der Gin soll “wandlungsfähig wie ein Chamäleon” sein, so sein Macher Olaf Hellhammer. Der Gin enthält 24 Botanicals, natürlich Wacholder sowie Orangenblüten, Pfeffer, Angelikawurzel, Koriander, Fenchel, Ingwer und andere, die nicht verraten werden. Der Gin ist erst seit diesem Jahr am Markt, Olaf Hellhammer hat aber bereits Pläne für einen weiteren (fassgereiften) Gin, Ginpralinen sowie einen alkoholfreien Gin.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Im Nosing dringt ein sehr blumig-mildes Aroma zu mir durch. Pur empfinde ich ihn ebenfalls als sehr blumig und ich würde vielleicht noch auf Mandarine oder ähnliches tippen. Oder sind die Orangenblüten so stark? Ansonsten empfinde ich den Wacholder eher als zurückhaltend neben den floralen Noten.
Wir haben den Hellhammer Gin zuerst mit den Indian Tonic Water von Fever Tree und Schweppes Premium Mixer probiert. Wie fast immer, macht man mit dem FT Indian nichts falsch. Schweppes geht auch, aber wenn ich zwischen den beiden wählen muss, wäre es nicht mein Favorit.
Kurz hatte ich den Schweppes Premium Mixer Orange Blossom & Lavender in der Hand, aber da ich schon den Gin als sehr floral empfinde, wäre diese Mischung ziemlich sicher nichts für mich. Stattdessen probiere ich den Schweppes Premium Mixer Pink Pepper. Mit einer halben Orangenscheibe für mich richtig toll! Mit dem Fentimans 19:05 Herbal Tonic hingegen waren wir nicht so ganz überzeugt. Aber der Hellhammer Gin geht in diesem stark kräuterigen Tonic immerhin nicht unter wie viele andere Gins. Es ergibt sich also ein interessanter floral-herbaler Kontrast. Besser gefällt mir der Gin wiederum mit dem Fentimans Valencian Orange Tonic Water. Diese Mischung ist ein wenig säuerlicher, aber auch hier schmeckt man den Gin noch. Leider ist das Tonic in Deutschland kaum erhältlich.
Fazit
Der Hellhammer Gin konnte uns optisch und geschmacklich überzeugen. Dass er wirklich zu jedem Mixer passt, würde ich zwar nicht unterschreiben, aber er ist in vielen Kombinationen denkbar. Ich würde ein Indian Tonic oder das Schweppes Pink Pepper empfehlen. Aber natürlich freu ich mich auch noch auf weitere Experimente.
Nächste Rezension des Monats?
Nun dürft ihr wieder bis Ende des Monats (also bis 30.11.2019) einen Gin vorschlagen, den ich dann im Dezember für euch verkosten werde. Hier findet ihr noch einmal die Spielregeln. Ich bin gespannt auf eure Wünsche und Vorschläge!
Laura meint
Das klingt ja wieder mal nach einem perfekten Gin für mich 😉
Ich schau nächsten Monat mal, ob und wo ich ihn in Düsseldorf finde.
Mein Vorschlag für nächsten Monat: Mermaid Gin 😀
Daniela meint
Ich bin gespannt, was du dann sagst!
Und der Vorschlag ist notiert 😉
Thorsten Janssen meint
Hallo Laura, ich finde den Gin richtig gut und bin bei Amazon fündig geworden …
https://www.amazon.de/Hellhammer-Langenfeld-Dry-Gin-Liter/dp/B07ZKGBB7M
Laura-Katharina meint
Super, danke für den Tipp !
Hellhammer Langenfeld Dry Gin meint
Hallo Laura, mittlerweile gibt es auch ein paar Läden in Düsseldorf, in denen unsere Produkte erhältlich sind, zum Beispiel die Naturburschen Flingern und die Bottle Schickeria. In der Bar Alexandra gibt es den Gin auch im Ausschank. Die komplette Händlerliste findest du hier: https://hellhammer-gin.com/haendler
Viele Grüße aus Langenfeld