Ich habe es euch ja bereits angekündigt: das November-Motto lautet Gin aus Südafrika. Den Anfang macht Hope on Hopkins Gin aus der Hope Distillery.
Hintergrund und Geschichte
Die Homepage der in Cape Town ansässigen Hope Distillery bietet leider relativ wenig Informationen. Lucy Beard und Leigh Lisk waren eigentlich Anwälte, bis sie auf die Idee kamen, eine Brennerei zu gründen. Ihr erster Gin kam 2015 auf den Markt.
Heute gibt es Hope on Hopkins Gin in drei verschiedenen Versionen: London Dry Gin, Mediterranean Gin und Salt River Gin. Außerdem produziert die Destillerie auch für verschiedene andere südafrikanische Gin-Hersteller.
Seit einer Design-Überarbeitung der Flaschen heißen die Gins wohl auch nur noch “Hope”, ohne “on Hopkins”. Da ich noch die alten Flaschen besitze, habe ich für meinen Artikel aber noch den alten Namen verwendet.
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Wir haben alle drei Gins probiert.
Der London Dry hat mich nicht so wirklich begeistert. Ich empfinde ihn als zu zitruslastig, da gehen für mich sämtlich anderen Aromen außer Wacholder unter. Wir haben ihn stilgerecht mit dem südafrikanischen Fitch & Leedes Indian Tonic ausprobiert. Der Gin Tonic war natürlich immer noch sehr zitruslastig und ziemlich herb.
Die Variante Mediterranean hingegen hat mir dann schon besser geschmeckt. Im Gegensatz zu den beiden anderen Gins, die auf einem Gerstenbrand basieren, wird der Mediterranean aus Weinbrand hergestellt. Zitrusfrüchte sind hier immer noch vorne mit dabei. Aber insgesamt ist der Gin deutlich milder. Hier kommen nun auch andere, kräuterige Aromen wie Kardamom, Rosmarin und Thymian durch. Er soll auch Olive enthalten, die habe ich aber nicht herausgeschmeckt. Auch diesen Gin haben wir zuerst mit Indian Tonic Water probiert, eine gelungene Mischung. Einen zweiten Versuch haben wir mit Fitch & Leedes Blue Tonic gemacht. Hierbei handelt es sich um ein eher süßliches Tonic mit Blaubeere und Kardamom. Mir war die Mischung damit schon fast zu süß, aber die Farbe ist dann auf jeden Fall ein Hingucker. Mit einer Scheibe Zitrone konnte man geschmacklich auch wieder gegenwirken, so dass es letztlich doch ein richtig toller Gin Tonic wurde!
Als drittes gab es dann noch den Salt River Gin. Auch hier wieder mehr Kräuter, allerdings etwas pikanter als der Mediterranean. Auch hier haben wir wieder mit Fitch & Leedes Indian Tonic getestet, was gut gepasst hat. Aber ich könnte mir den Gin auch mit einem Mediterranean Tonic vorstellen.
Fazit
Mich persönlich konnte der Hope on Hopkins London Dry Gin nicht ganz überzeugen, die Varianten Mediterranean und Salt River hingegen fand ich richtig interessant. Mit den beiden werden wir sicher noch weitere Versuche machen!
Die drei Gins bekommt man auch hierzulande in verschiedenen Shops, pro Flasche werden ca. 35 Euro fällig.
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