Nachdem ich mich letztes Jahr ausgiebig dem Thema Berliner Gin gewidmet habe, geht es im heutigen Artikel um “Gin aus München“.
Auch hier wieder die Frage: welche Gins aus der bayrischen Hauptstadt kennt ihr, welcher Gin aus München ist euer Favorit?
Ich war wirklich überrascht, wie viele Münchner Gins ich bei der Recherche gefunden habe! Einige hatte ich schon in meinen Regalen, andere extra für den Testbericht geordert, wieder andere kann ich leider mangels Bestellmöglichkeit nur kurz ohne Verkostungsnotiz auflisten. Und natürlich wird nicht jeder Gin in oder auch nur um München hergestellt, auf dessen Etikett eine Münchner Adresse steht.
Aber seht selbst! Die Vorstellungen erfolgen in alphabetischer Reihenfolge. Verkostungen wurden pur und für die Vergleichbarkeit mit Fever-Tree Indian Tonic Water vorgenommen, manchmal auch noch mit anderem Tonic.
Ascaim Gin
Die Brennerei ascaim – edle destillate ist in Aschheim ansässig, daher der Name. Hier wird der Original ascaim Eschenblatt Gin produziert, sowie ein Sloe und ein Quince Gin. Die beiden letzteren liegen mir als Probefläschchen vor und daher habe ich sie im Rahmen dieses München Tastings endlich mal verkostet.
Mit einem Sloe Gin ist natürlich kein wirklicher Vergleich zu den anderen getesteten Gins gegeben, aber wir werden uns dann demnächst mal den Eschenblatt Gin bestellen!
31,- Euro / 0,5l (Eschenblatt Gin)
Bavaricus Gin
Ein relativ neuer Stern am Münchner Ginhimmel ist der Bavaricus Munich Dry Gin. Verantwortlich für den Bavaricus zeichnet Alexander Lorenz, der bereits mit dem Ginmacher-Konzept (siehe unten) sein Können bewiesen hat. Kiwi, Hopfen- und Holunderblüte, Grapefruit und 6 weitere Botanicals (Wacholder sollte wohl noch eins davon sein) in einer Steingutflasche mit blau-weißem Etikett – das klingt geschmacklich interessant und sieht optisch auf jeden Fall schon mal gut aus! Den Bavaricus Gin habe ich euch vor ein paar Wochen bereits separat vorgestellt.
44,95 Euro / 0,5l
Cosmic Spirits Gin
Hinter Cosmic Spirits steckt noch echte Handarbeit, sowohl innen als auch außen auf der Flasche. Neben Gin und Absinth brennt Sebastian Rauscher auch verschiedene Frucht-Geiste. Auf einer Messe habe ich den Blutorangen-Geist probieren dürfen – da wäre ich beinahe dem Gin untreu geworden! Aber hier geht es natürlich nur um den Cosmic Spirits Gin.
Er riecht sehr sanft und kommt auch pur schön mild rüber. Ich schmecke relativ deutlich Zitronenthymian und einen leichten Anflug von Zimt. Auch im Gin Tonic schmeckt er sehr angenehm. Letzlich hatte ich mir bei dem hohen Preis aber irgendwie noch etwas mehr erhofft – und ja, ich weiß natürlich, dass echte Handarbeit ihren Preis hat.
43,90 Euro / 0,5l
ELF58 Gin
Der ELF 58 Gin basiert auf dem Monaco Vodka sowie bayrischem Bierbrand, eine ungewöhnliche Kombination. Der Name ist ein doppeltes Wortspiel. Zum einen weist er auf die Gründung der Stadt München im Jahr 1158 hin, zum anderen besteht er aus 11 Botanicals und ist mit 58% nichts für schwache (Geschmacks)Nerven! Leider ist er momentan nicht mehr erhältlich, ich konnte ihn über eine privaten Verkauf ergattern.
Man riecht und schmeckt erst einmal angenehme Zitrusnoten sowie einen blumig-süßen Hauch, eventuell Holunder und vielleicht Lavendel, aber ganz dezent. Die 58% merkt man schon, aber nicht unangenehm. Der Wacholder ist auch klar zu schmecken. Ich empfehle ihn im Gin Tonic, hier kann er seine Stärke schön ausspielen.
n.n. / 0,5l
Feel! Munich Dry Gin
Der Feel! Gin wird in München Pasing destilliert und enthält 17 Botanicals, alle aus kontrolliert biologischem Anbau. So hat sich der Feel! Gin auch der Öko-Zertifizierung DE-ÖKO 060 erfolgreich gestellt, um zu zeigen, dass man nicht nur mit den Schlagworten “öko, bio und lokal” wirbt, sondern dies auch wirklich belegen kann.
Er enthält 17 Botanicals, darunter natürlich Wacholder, außerdem Heidelbeeren, Limette, Koriander und Lavendel, Aronia- und Holunderbeere, Anis, Fenchel, Kubebenpfeffer, Zitronenmelisse sowie einige andere.
Ich mag den Feel! ganz gerne, finde ihn aber nicht so wirklich spannend. Pur schmeckt er zuerst etwas blumig-beerig, dann kommt die klassische Wacholdernote mit einem leicht scharfen Abgang. Im Gin Tonic schmeckt er unaufgeregt, aber relativ klassisch gut.
ca. 29,90 Euro / 0,5l
Ginmacher
Über das Konzept von Ginmacher und den Standard-Ginmacher-Gin habe ich ebenfalls schon mal geschrieben und verlinke daher an dieser Stelle meinen damaligen Artikel. Wissenswert ist noch, dass es immer wieder neue limitierte Ginmacher-Editionen gibt. Die Sondereditionen werden an die aktuelle Jahreszeit oder sonstige Gegebenheiten angepasst und sind nur in ganz kleiner Auflage erhältlich. Im September gab es einen Wiesn Gin, im Oktober/November eine Maroni-Variante, im Dezember einen Hüttenzauber-Gin, usw.
Außerdem gibt es inzwischen auch noch einen zweiten Gin im dauerhaften Programm (die Ginmacherin, ein bisschen Gleichberechtigung muss schließlich sein).
Huckleberry Gin
Über den Huckleberry Gin aus München hab ich auch schon im Rahmen meines großen Blaubeer-Tastings geschrieben und kann mich hier daher kurz fassen: ich finde ihn toll und wer Blaubeergeschmack im Gin mag, sollte den Huckleberry unbedingt probieren.
ca. 35 Euro / 0,5l
Legindary, The Legendary Dry Gin
Viel Informationen findet man nicht über den Legindary Gin von der Münchner BarManufaktur grimm spirit. Auch auf der Flasche steht nur: Infused mit 7 Botanicals: Wild Mountain Berries, Flowers and Herbs. Da hilft also nur selbst verkosten.
Schon beim Öffnen der Flasche steigt einem ein süßlicher Geruch in die Nase. Dieser erste Eindruck setzt sich im Nosing und beim ersten Schluck pur durch. Ich tippe auf Heidelbeere, viel anderes kommt hier für mich nicht durch.
Ein bisschen Internet-Recherche ergibt, dass die Heidelbeere stimmt, ansonsten enthält er wohl noch Wacholder, Rosenblüten, Lavendel, Fichte, Thymian und Oregano. Aber, wie gesagt, davon schmeckt man kaum etwas, die fruchtigen Aromen sind absolut dominant. Als beeriger Sommergin daher durchaus empfehlenswert.
ca. 33 Euro / 0,5l
Momentum German Dry Gin
Der Momentum Gin wartet mit einem starken Basilikum-Geschmack auf. Insgesamt enthält er 10 Botanicals.
Das Hauptbotanical ist ungewöhnlich: Basilikum. Das ist mir so noch in keinem anderen Gin begegnet, schon gar nicht in dieser Konzentration. Auch ansonsten ist er ein wahrer Kräutergarten und enthält neben Wacholder noch Rosmarin, Thymian, Koriander, Ingwer, Oregano, Lavendel, Fenchel und Bohnenkraut.
Wie ein Kräutergarten riecht und schmeckt der Momentum Gin auch. Wir mögen ihn sehr gerne und trinken ihn mit einem Indian Tonic und 1-2 Blättern Basilikum.
ca. 35 – 43 Euro / 0,7l
Monaco Gin
Der Monaco Gin kommt aus dem Hause Franz Münchinger und ist ein Destillat aus 100% Wacholder. Damit unterscheidet er sich von den meisten anderen Gins. Insgesamt enthält er wohl 13 Botanicals, aber ich tue mich schwer damit, hier einzelne Zutaten herauszuschmecken. Neben dem Wacholder habe ich noch einen leicht fruchtig-süßen Eindruck, aber genauer kann ich es leider echt nicht sagen.
In der ersten Verkostung pur und mit Tonic Water konnte er mich nicht überzeugen. Mit diesem Gin muss ich mich wohl irgendwann nochmal detaillierter beschäftigen.
34,90 Euro / 0,5l
Red Owl Gin
Mit dem Red Owl Gin haben wir noch einen neuen Gin aus München, der erst 2019 das Licht der Welt erblickt. Zirbe als Botanical ist momentan offenbar sehr im Trend, mir sind da nun einige neue Gins untergekommen. Ansonsten enthält er natürlich Wacholder, außerdem Hibiskusblüten, Sanddorn, Angelika und eine weitere geheime Zutat.
Ich finde ihn geschmacklich ganz schrecklich. Er riecht und schmeckt einfach nur wie billiger Schnaps. Nicht einmal mit einem Mediterranean Tonic und Heidelbeeren wird diese Assoziation gemildert, der ganze Gin Tonic schmeckt nun nach Schnaps. Für mich leider völlig ungenießbar.
32,49 Euro / 0,5l
Soul of Bavaria
Bavarian Spirits stellen Vodka und Gin her. Der Gin enthält bayerischen Weizen, “10 Früchte und Kräuter aus aller Welt” und “reines Münchner Wasser”. Bei letzterem bin ich ja etwas skeptisch, was das wohl heißen mag? Optisch kommt der Soul of Bavaria recht schlicht und unauffällig daher.
Sowohl im Nosing als auch pur dringen sofort Zitrusnoten durch. Ich würde auf Zitronengras tippen. Auch im Gin Tonic ergibt sich so eine frische, zitruslastige Mischung. Nicht wirklich ausgefallen, aber gefällt mir gut!
ca. 37 – 40 Euro / 0,7l
The Duke Munich Dry Gin
Der Duke ist sicherlich der Klassiker, wenn es um Gin aus München geht. Ich persönlich zähle ihn auch zu meinen All-time Favourites. Für mich ein wunderbarer Einsteiger-, aber auch Liebhaber-Gin, mit dem man nichts falsch macht. Da ich über den Duke Dry Gin bereits einen kurzen Artikel geschrieben habe, widme ich mich im heutigen Testbericht mehr seinen beiden Varianten.
ca. 26 Euro / 0,7 Liter
The Duke Rough Gin
Der Duke Rough ist ein auf das Wesentliche reduzierter Gin. Er enthält nur 5 Botanicals, eins davon ist natürlich Wacholder. In Zeiten, wo andere Hersteller 50 und mehr Zutaten in ihren Gin packen, scheint mir diese Reduktion ein interessanter Ansatz zu sein. Im Nosing dominiert noch die Zitrus/Orangennote, im Tasting pur schlägt dann aber der Wacholder durch, mit einem deutlichen Anklang von Koriander. Hopfen und Malz kann ich geschmacklich nicht so ganz zuordnen, schmecke aber noch eine leicht bittere Note. Nicht unangenehm, sondern schön herb. Auch im Gin Tonic ergibt sich eine schlichte, klassische, und somit einfach gute Kombination. Der herbe Gin verkraftet natürlich auch ein mildes oder fruchtiges Tonic Water. Ein letzter positiver Punkt ist der Preis. Hier bekommt man ordentlich was geboten für sein Geld!
ca. 25 Euro / 0,7l
The Duke Wanderlust Gin
Wer mich etwas kennt, weiß, dass ich neben Büchern und Gin noch ein weiteres Hobby habe: Bergwandern. Als ich das erste Mal vom Duke Wanderlust gehört habe, war natürlich sofort klar, dass das der perfekte Gin für mich ist – zumindest vom Namen her! Ein Probefläschchen begleitet mich auch öfter mal in die Allgäuer Berge für das eine oder andere Foto – der Name ist Programm!
Im Gegensatz zu den beiden anderen Duke Gins ist der Duke Wanderlust nun die fruchtige Variante. Er enthält natürlich auch Wacholder, außerdem Koriander und Pommeranze, aber auch Edelweiß, Kornblume, Klatschmohn, Arnika- und Rosenblüte, Kakaobohne, Hopfen, Malz und: Himbeere. Die blumigen Aromen und die Himbeere geben hier auch klar den Ton an, sowohl in der Nase als auch pur. Im Gin Tonic mit ein paar Himbeeren ein fruchtiger Genuss, aber nicht so stark beerig wie beispielsweise der Rubus.
ca. 35 Euro / 0,7l
The Illusionist
Der Illusionist Gin aus München ist etwas für die Gin-TrinkerInnen unter uns, die ein bisschen Show möchten. Denn der Gin wechselt beim Hinzufügen von Tonic Water seine Farbe, von blau zu rosa/lila. Verantwortlich für diesen Effekt ist die Blüte Clitoria ternatea, die auch in einigen anderen blauen Gins zum Einsatz kommt. Für das bisschen Zauberei zahlt man ca. 42 Euro je 0,5 Liter beim Hersteller direkt, in manchen Shops findet man ihn aber auch günstiger. Geschmacklich finde ich den Illusionist ganz in Ordnung, aber eher unauffällig. Ein bisschen Zitrus, ein bisschen Kräuter, aber nichts, das wirklich hervorsticht. Ohne den Farbwechsel-Effekt würde er mir nicht länger im Gedächtnis bleiben, fürchte ich. Und Gins, die aufgrund dieser Blüte als Botanical die Farbe wechseln, gibt es mittlerweile sicher ein halbes Dutzend.
ab 35 Euro / 0,5l
The King Gin
Nicht mehr ganz ein Gin aus München, aber noch aus dem nahen Umland ist The King Gin. Ich habe auf Wacholder-Express bereits einen ausführlichen Artikel über diesen Gin geschrieben. Ein sehr komplexer Gin mit 50 Botanicals. Mir persönlich fiel es schwer, da eine bestimmte Richtung herauszuschmecken. Mit knapp 50 Euro je 0,5 Liter ist er der teuerste Gin in diesem Vergleich.
Inzwischen gibt es auch noch eine zweite Variante, den The King Gspusi und anscheinend auch einen Distillers Cut 2018. Wie man an letzteren herankommt, habe ich leider trotz direkter Kontaktaufnahme mit dem Hersteller nicht wirklich herausfinden können.
ca. 50 Euro / 0,5l
Vogelwilder Rosen Gin
Das Vogelwildes in München ist ein Lifestyle Store, in dem es unter anderem auch Gin gibt. Und darunter auch einen eigens für den Laden kreiierten Gin, den Vogelwilder Rosen Gin, in einer auf 250 Flaschen limitierten Auflage.
Ansonsten ist wenig über den Gin zu finden. In der Verkostung dominiert neben dem Wacholder klar ein blumig-rosiges Aroma. Der Gin ist schön mild und schmeckt sowohl pur als auch im Gin Tonic. Insbesondere letzteres dürfte auch ein Drink für diejenigen sein, die einem “normalen” Gin Tonic nicht so viel abgewinnen können.
?? / 0,5l
Weihwassers Hell’s Kitchen Gin
Dieser Gin aus München ist bzw. war relativ günstig mit ca. 15 Euro / 0,7 Liter. In meine Sammlung hatte er es bisher nicht geschafft, für diesen Testbericht wollte ich ihn ordern, habe aber leider keine Bestellmöglichkeit gefunden. Die Accounts in den sozialen Netzwerken liegen seit 2 Jahren brach und auch die Homepage funktioniert nicht mehr. Auch für diesen Gin zeichnete wohl Christian Georg Schumm (siehe Wunderburg Gin) mit-verantwortlich.
Whobertus Dry Gin
Streng genommen ist der Whobertus kein Gin aus München, auch wenn auf dem Etikett eine Münchner Adresse steht. Es steht aber auch darauf, dass der Gin “am Rande eines Naturschutzgebietes in den bayerischen Alpen” hergestellt wird. Es handelt sich um die Berchtesgadener Alpen und diese Herkunft erinnert mich natürlich sofort an die Grassl Bergbrennerei, deren Produkte ebenfalls dort auf den traditionellen Brennhütten gebrannt werden. Ob das alles in derselben Hütte passiert? Im Buch “How to drink Gin: Germany” wird meine Vermutung diesbezüglich bestätigt.
Der Whobertus Gin enthält Wacholder, Zitrus, Lavendel sowie Angelika- und Iriswurzel, Koriander, Thymian und weitere, geheime Zutaten. Die kräuterigen Noten überwiegen für mich bei der Pur-Verkostung klar, eine leichte Zitrusnote schwingt mit. im Nosing fand ich ihn übrigens sehr unauffällig. Im Gin Tonic mit einem Indian Tonic finde ich ihn leider eher langweilig bis unausgewogen. Die Kräuternote schlägt hier ins Bittere um und überzeugt mich in dieser Kombination leider gar nicht.
34,90 Euro / 0,5l
Wunderburg Dry Gin
Auch der Wunderburg Gin von Schumm ist nicht wirklich ein Gin aus München, auch wenn auf dem Flaschenetikett eine Münchner Adresse abgedruckt ist. Eigentlich kommen aber der Gin und vor allem das verwendete Süßholz aus der Gegend um Bamberg und im Impressum der Homepage steht Bad Tölz. Was soll man davon halten?
Sowohl in der Nase als auch pur als auch im Gin Tonic schmecke ich außer besagtem Süßholz nicht viel. Ich habe darauf verzichtet, den Gin Tonic noch mit einer Süßholzstange umzurühren, mir war die Mischung so schon deutlich süß genug. Ich würde hier vielleicht eher mit einem kräuterigen Tonic Water etwas gegenwirken.
39,90 Euro / 0,5l
Auf eine vergleichende Vergabe von Noten habe ich in diesem Bericht bewusst verzichtet. Die Gins sind alle komplett unterschiedlich und haben nur eine Gemeinsamkeit: München.
Die Testreihe über “Gin aus München” bestätigt mich allerdings in meinem Eindruck, dass vielleicht nicht jede*r Gin machen sollte, nur weil es gerade “in” ist. Weder Schwarzwald noch München an sich sind Qualitätsmerkmale – es hilft also immer nur probieren.
Da kommt noch mehr!
Für Ende 2019 wurde auf instagram bereits der MUNiG Munich Premium Gin angekündigt, den ich mir dann sicherlich auch anschauen (und probieren!) werde.
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