Jahrelang gab es nur den einen Hendrick’s Gin. Letztes Jahr kam mit dem Hendrick’s Orbium die erste Variante auf den Markt, Anfang 2019 dann der Hendrick’s Midsummer Solstice. Um diesen geht es im heutigen Testbericht.
Hintergrund und Geschichte
Über Hendrick’s Gin im Allgemeinen muss ich euch wahrscheinlich nicht mehr viel erzählen? Denn diesen Klassiker aus Schottland kennt ihr bestimmt alle! Immerhin gibt es den klassischen Hendrick’s mit Gurken- und Rosen-Aroma bereits seit 1999. Übrigens zählt Hendrick’s zu den Gins, die von einer Frau erfunden wurden: Lesley Gracie ist für die Idee und Rezeptur verantwortlich.
Aber heute geht es um den Hendrick’s Midsummer Solstice. Dabei handelt es sich um eine Variante des klassischen Hendricks’s Gins, aber noch deutlich blumiger. Auf der Website von Hendrick’s steht, dass er nur in einer einmaligen Auflage produziert wird – wem er schmeckt, der sollte sich also ein paar Flaschen Vorrat sichern!
Nosing, Tasting und Gin Tonic
Schon im Nosing wird klar, dass wir es hier mit einem sehr floralen Gin zu tun haben. Für mich riecht er nach Orangenblüten und allerlei Blumen, die ich nicht genauer zuordnen kann. Das bestätigt sich für mich auch beim ersten Schluck pur. Wir haben ihn als Gin Tonic mit verschiedenen Tonic Water probiert. Je nachdem wird der blumige Aspekt noch weiter hervorgehoben, zum Beispiel mit einem Mediterranean Tonic. Wir haben auch mit dem Fever Tree Indian Tonic getestet sowie mit dem 1724er Tonic Water. Alle Kombinationen haben was für sich. Ich persönlich mochte es mit dem 1724 Tonic am liebsten, mit dem Mediterranean war es mir eine Spur zu viel, mit dem FT Indian kommt der Gin nicht ganz ideal durch.
Fazit
Der Hendrick’s Midsummer Solstice ist eine würdige Ergänzung der Hendrick’s Produktpalette. Gerade im Sommer als leichter, blumiger Gin ist er herrlich süffig – aber Achtung, das verleitet dazu, ihn zu unterschätzen!
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